Die Strahlenbelastung hängt vor allem von der Menge der Daten ab, die übertragen werden, und wie effizient die Übertragung ist. In einem dichteren Mobilfunknetz mit mehr Antennen können die Daten mit kleineren Sendeleistungen übertragen werden. Geringere Sendeleistungen haben auch weniger Störungen zwischen benachbarten Mobilfunkantennen zur Folge. Die Mobiltelefone strahlen weniger, wenn sie in einem dichten Funknetz genutzt werden, da die Distanz zur nächsten Antenne kleiner ist. Zudem werden die Mobilfunktechnologien mit der Zeit im Allgemeinen immer effizienter. Dies reduziert die Strahlenbelastung für die Nutzerinnen und Nutzer.
Laut einer vom Bundesamt für Umwelt finanzierten Studie ist die Belastung durch Hochfrequenzstrahlung in der Schweiz zwischen 2014 und 2021 auf einem ähnlichen Niveau geblieben, obwohl die Datenmenge, die über Mobilfunk übertragen wird, um das 18-Fache gestiegen ist und die Anzahl der Antennen (Basisstationen) in den untersuchten Gebieten zugenommen hat.
ScienceDirect: Comparison of ambient radiofrequency electromagnetic field (RF-EMF) levels in outdoor areas and public transport in Switzerland in 2014 and 2021
Loizeau et al. (2023), Environmental Research, Volume 237 Part 1 (verfügbar auf Englisch)