Es ist nicht möglich, allgemeingültig festzulegen, wie gross der Abstand zwischen einer Antenne und einem Wohngebäude sein muss, um vor der Strahlung geschützt zu sein. Es gibt nämlich mehrere Faktoren, die diesen Abstand beeinflussen, wie z. B. die Leistung der Antenne, die Senderichtung, in die die Signale gesendet werden, sowie Hindernisse in der Umgebung. Je nachdem, wo sich die Wohngebäude in der Umgebung einer Mobilfunkantenne befinden, müssen diese technischen Parameter von den Betreibern sorgfältig festgelegt werden, damit die Grenzwerte der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung eingehalten werden (→ siehe auch Frage «Wie wird die Bevölkerung vor der Strahlung von Mobilfunkantennen geschützt?»).
Die Belastung in den Wohnungen wird vorsorglich durch den Anlagegrenzwert begrenzt, ebenso an anderen Orten, an denen sich Menschen während längerer Zeit aufhalten (Schulen, Krankenhäuser, Spielplätze usw.). Jede Mobilfunkanlage muss also den Anlagegrenzwert einhalten, um betrieben werden zu dürfen.